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Von Maura Zátonyi OSB

Hildegard von Bingen (1098-1179) antwortete auf die Herausforderungen ihrer Zeit mit ihrem gesamten Lebenswerk: ihrem theologischen Schrifttum, ihrem gesellschaftlich-kirchenpolitischen Engagement und ihrem karitativen Einsatz für Bedürftige und Kranke. Die Basis für all ihre Tätigkeiten in Kirche und Welt schuf sie mit ihren Klostergründungen auf dem Rupertsberg und in Eibingen. Nach Jahrhunderten benediktinischen Lebens wurde das Kloster Rupertsberg 1632 von den Schweden zerstört, das Kloster Eibingen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Mehrere Jahrzehnte nach der Aufhebung, in den 80er-90er Jahren des 19. Jahrhunderts, reifte der Plan einer Wiederbelebung der hildegardischen Klöster auf die Initiative des Bischofs von Limburg, Peter Joseph Blum (1842-1883). Im Jahre 1900 wurde der Grundstein für ein neues Kloster in den Weinbergen über Rüdesheim, ein paar Kilometer entfernt vom ehemaligen Eibinger Kloster gelegt. Dank dem großzügigen Stifter, Fürst Karl zu Löwenstein-Wertheim-Rosenberg, konnten die Gründerinnen, acht Nonnen und sechs Schwestern aus St. Gabriel / Prag, am 17. September 1904 in das neue Kloster einziehen. Die wiederbegründete Abtei St. Hildegard Eibingen führt die Tradition beider Klöster Hildegards fort und gilt als deren rechtliches Nachfolgekloster, die Äbtissinnen werden auch heute von der hl. Hildegard ausgehend gezählt. 1908 feierte die Gemeinschaft bereits die Kirchweihe, der gleich die Weihe der ersten Äbtissin, Mutter Regintrudis Sauter (1865-1957, Äbtissin von 1904-1955), folgte. Im Laufe der kommenden Jahre und Jahrzehnte wurde der Klosterbau erst allmählich vollendet.

I. Grundlegung der Hildegard-Forschung in der Abtei

Parallel zum äußeren Aufbau von Neu-St. Hildegard waren die Nonnen sichtlich bemüht, sich auch das geistige Erbe von Rupertsberg und Eibingen anzueignen. Ein wesentlicher Schritt dabei bedeutete die intellektuelle Rezeption der Werke Hildegards von Bingen. Abt Ildefons Herwegen von Maria Laach (1847-1946) gab starke Impulse, die für die Hildegard-Forschung der Abtei grundlegend waren. Auf seine Unterstützung und geistige Anregung hin begann Sr. Maura Böckeler (1890-1971), sich mit Person und Werk der hl. Hildegard zu befassen. Mutter Regintrudis lag es daran, die Hildegard-Forschung in der Gemeinschaft aufzubauen. Begeistert förderte sie die wissenschaftliche Tätigkeit ihrer Nonnen durch ihre Aufmunterung, großzügige Gewährung von Arbeitsmöglichkeiten und nicht zuletzt durch den "Segen des hl. Gehorsams". Ihr Ziel war, "im tiefsten Verstehen der Schriften unserer hl. Patronin der Welt diese verborgenen Schätze und Reichtümer wieder im vollen Umfang zugänglich" zu machen. In diesem Sinne fühlt sich die Gemeinschaft der Abtei St. Hildegard von Anfang an bis heute verpflichtet, Person, Leben und Werk ihrer begnadeten Gründerin aus dem 12. Jahrhundert wissenschaftlich zu erschließen.

II. Studien, Übersetzungen, kritische Editionen

Im Februar 1927 erschien Sr. Maura Böckelers erste deutsche Übersetzung des Ordo virtutum – mit den Worten der damaligen Chronistin als "unsere Erstlingsgabe auf diesem Gebiet an die hl. Hildegard". Ein Jahr später, im Jahre 1928, wurde die erste deutsche Scivias-Übersetzung herausgegeben, ebenso ein Werk von Sr. Maura, an dem sie mit mehreren Mitschwestern an der Seite über mehr als ein Jahrzehnt lang gearbeitet hat. Das Geleitwort zu beiden Werken verfasste Abt Ildefons Herwegen.

Wichtige Beiträge leistete Sr. Marianna Schrader (1882-1970) mit historischen Studien, die in der quellenkritischen Erforschung der Schriften der hl. Hildegard gipfelten. Dieses Forschungsprojekt wurde durch Initiative von Frau Dr. Margarete Kühn, einer Mitarbeiterin der Monumenta Germaniae Historica in Berlin, der Abtei angetragen, nachdem Professor Bernhard Schmeidler in seiner Veröffentlichung "Bemerkungen zum Corpus der Briefe der hl. Hildegard von Bingen" die Autorschaft Hildegards in Frage gestellt hatte. Bei der Beweisführung in der Echtheitsfrage stand Sr. Marianna Sr. Adelgundis Führkötter (1905-1991), eine temperamentvolle und intellektuell begabte Mitschwester, zur Seite. Während Sr. Marianna mit hervorragenden geschichtlichen Kenntnissen die literarhistorischen Zeugnisse für die Echtheit der Werke der hl. Hildegard erarbeite, erbrachte Sr. Adelgundis die Beweise aus den Handschriften. [1] Unterstützt durch fachkundige Beratung von Mediävisten, vor allem vom berühmten Paläographen Bernhard Bischoff, wurde 1956 die Monographie Die Echtheit des Schrifttums der heiligen Hildegard veröffentlicht, die zu den Standardwerken der Hildegard-Forschung zählt. Noch vor dem Erscheinen der kritischen Editionen gelang den beiden Mitschwestern, die Echtheitsfrage der hildegardischen Werke zu klären, und damit bereitetet sie den Weg zu den kritischen Textausgaben der Werke Hildegards.

Die unter Mutter Regintrudis in Gang gesetzte Hildegard-Forschung wurde von ihren Nachfolgerinnen im Äbtissinnenamt weiterhin gefördert. Während der Amtszeit von Mutter Fortunata Fischer (1903-1980, Äbtissin von 1955-1978) entstand die kritische Edition des Erstlingswerkes der hl. Hildegard, Scivias. Mit diesem zweibändigen Werk in der Reihe Corpus Christianorum haben die beiden Editorinnen, Sr. Adelgundis Führkötter und Sr. Angela Carlevaris (1921-2015), dem groß angelegten Projekt der kritischen Textausgabe aller Schriften Hildegards einen würdigen Anfang gesetzt. Dank der editorischen Arbeiten von Sr. Angela stammt die kritische Textausgabe des zweiten Hauptwerkes Hildegards, des Liber vitae meritorum, ebenso aus der Abtei, erschienen 1995, unter der dritten Äbtissin, Mutter Edeltraud Forster (*1922, Äbtissin von 1978-1998). Auch Mutter Clementia Killewald (1954-2016, Äbtissin von 2000-2016) machte sich das Anliegen ihrer Vorgängerinnen zu eigen und sorgte dafür, dass Sr. Angela bei zunehmendem Alter eine jüngere Mitschwester, Sr. Maura Zátonyi (*1974), als Gehilfin bekommt. Dieser konnte Sr. Angela trotz ihrer Erblindung vieles aus dem Reichtum ihrer Kenntnisse weitergeben und etliche Problemata Hildegardiana zur weiteren Erforschung anvertrauen.

Als fast alle Werke Hildegards in kritischen Editionen vorlagen, plante die Abtei eine deutschsprachige Gesamtausgabe der Werke Hildegards. Sr. Philippa Rath (*1955) übernahm die Verantwortung für die Herausgeberschaft. 2010 erschien im Beuroner Kunstverlag der erste Band mit der Neuübersetzung des Scivias von Frau Studienrätin Mechthild Heieck († 2011), die als engagierte Oblatin mit der Abtei verbunden war. Zum Projekt, das bis 2016 in zehn Bänden verwirklicht wurde, konnte Sr. Philippa größtenteils neue Übersetzungen besorgen, die auf den kritischen Editionen basieren. In manchen Bänden wurden bereits vorhandene Übersetzungen, die aber längst vergriffen waren, neu aufgelegt und dadurch wieder zugänglich gemacht. Die Beuroner Gesamtausgabe erfüllt eine bedeutsame Aufgabe, wenn sie nun alle Schriften der hl. Hildegard, die noch im Laufe der Veröffentlichungen der Bände 2012 zur Kirchenlehrerin erhoben wurde, einem breiten Leserkreis zur Verfügung stellt.

Karl Kardinal Lehmann, der Bischof von Mainz, würdigte das Verdienst der Abtei für die Hildegard-Forschung zum Anlass der Erhebung der hl. Hildegard zur Kirchenlehrerin mit folgenden Worten: "Wenn wir heute die hl. Hildegard mit sehr viel mehr Differenzierungen verstehen, ist dies auch ein Erfolg der immens fleißigen wissenschaftlichen Erforschung im 20. Jahrhundert. [...] Nicht zuletzt ist es ein Hauptverdienst der Abtei Eibingen, viele aufklärende Studien und vor allem kritische Editionen und Übersetzungen aufbereitet und zur Verfügung gestellt zu haben. Ich nenne nur die Schwestern Maura Böckeler, Angela Carlevaris, Adelgundis Führkötter, Marianne Schrader, Walburga Storch, Caecilia Bonn und heute fortgesetzt von Schwester Maura Zátonyi, unterstützt von den Äbtissinnen Schwester Edeltraud Forster und Schwester Clementia Killewald." [2]

III. Höhepunkte: Jubiläumsjahre und die Erhebung der hl. Hildegard zur Kirchenlehrerin

Die drei Jubiläumsjahre im 20. Jahrhundert brachten auch der Hildegard-Forschung zum Aufschwung und spiegeln sich auch in bedeutenden Publikationen wider.

Die erste deutsche Übersetzung von Scivias und die zahlreichen Beiträge von Sr. Maura Böckeler zeugen von der produktiven Auswirkung der Jubelfeier zum 750. Todestag der hl. Hildegard im Jahre 1929.

Die kritische Edition des Scivias leitete das zweite Hildegardis-Jubiläum ein, das vom September 1978 bis zum September 1979 zum 800. Todestag Hildegards begangen wurde. Neben der Fülle von Veranstaltungen und Vorträgen entstand eine Festschrift auf die Anregung der Stadt Bingen, die im Auftrag der Gesellschaft für Mittelrheinische Kirchengeschichte von Professor Anton Ph. Brück herausgegeben wurde: Hildegard von Bingen 1179-1979, Mainz 1979. Das Konzept des Bandes erstellte er in enger Zusammenarbeit mit der Abtei. Mehrere Mitschwestern wirkten an der Festschrift mit: Sr. Adelgundis Führkötter, Sr. M. Immaculata Ritscher, Sr. Adelheid Simon, Sr. Johanna Isenbarth, und der Hymnus der damals schon verstorbenen Sr. Maura zu Ehren der hl. Hildegard wurde abgedruckt.

Zur Feier des 900. Geburtstages ihrer Gründerin hat die Abtei die Festschrift Hildegard von Bingen. Prophetin durch die Zeiten (Freiburg e.a. 1997) herausgegeben. Im Vorwort legt Äbtissin Mutter Edeltraud Forster die Überzeugung des Konventes dar, die diesen zu der Festschrift veranlasste: Auf der Schwelle zum dritten Jahrtausend erkannten die Schwestern der Abtei, dass in der Zeit des Umbruchs, der Unruhe und der Haltlosigkeit Hildegard und ihre prophetische Botschaft im wahrsten Sinne des Wortes Lebensweisungen sind, an denen wir uns orientieren können. Prominente Wissenschaftler, darunter zwei Mitschwestern, Sr. Angela und Sr. Caecilia, erleuchteten in der Festschrift wichtige Aspekte der Hildegard-Forschung: die Frage nach der Aktualität Hildegards, ihr Selbstverständnis, Probleme der Überlieferung ihrer Werke, Themen zur Anthropologie, Kosmologie, Theologie und Spiritualität, ihre Musik, die Miniaturen in den Handschriften, das Verhältnis zur Heilkunde, schließlich die Rezeption der Werke und die Verehrung der Person Hildegards.

Der kontinuierlichen wissenschaftlichen Tätigkeit ist zu verdanken, dass bei der historischen Aufgabe, die 2011 die Vorbereitung der Heiligsprechung und der Erhebung Hildegards zur Kirchenlehrerin bedeutete, Mitschwestern aus der Abtei aktiv mitwirken konnten. Papst Benedikt XVI. setzte eine Kommission ein, die er beauftragte, die für die Positio super canonizatione ac ecclesiae doctoratu erforderlichen Gutachten zu verfassen. Unter der Leitung von P.Vincenzo Criscuolo OFMCap trat die Kommission am 30. April 2011 in der Abtei zusammen und nahm ihre Arbeit auf. In den Monaten von Mai bis Dezember 2011 erstellten die Mitglieder ihre Beiträge: Herr Professor Dr. Michael Embach über die Biographie Hildegards und die Überlieferung und Rezeption ihrer Werke, Frau Dr. Monika Klaes-Hachmöller über den ersten Versuch einer Kanonisation Hildegards im 13. Jahrhundert, Sr. Matthia Eiden OSB über die Geschichte der Verehrung und des Kultes von Hildegard, Pater Prof. Dr. Rainer Berndt SJ zusammen mit Sr. Maura Zátonyi OSB über die Tugenden und den Ruf der Heiligkeit Hildegards, ferner über ihre Werke und ihre herausragende theologische Lehre ("eximia doctrina"), Sr. Philippa Rath OSB stellte die ikonographische Sammlung zusammen. Aufgrund der hingebungsvollen und sorgfältigen Arbeit aller Beteiligten konnte Hildegards Erhebung zur Kirchenlehrerin am 7. Oktober 2012 auf dem Petersplatz in Rom erfolgen. [3]

Das historische Ereignis im Jahre 2012 gab Anlass dazu, Person, Leben und Werk der neuen Kirchenlehrerin in einem wissenschaftlichen Kongress zu reflektieren. So reifte die Idee einer internationalen und interdisziplinären Tagung. Mutter Clementia lud Pater Prof. Dr. Rainer Berndt SJ, den Direktor des Hugo von Sankt Viktor-Instituts, der bereits 2011 wesentliche Teile der Positio erarbeitet und verantwortet hatte, für die Konzeption und die Durchführung eines Kongresses ein. Im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Abtei, vertreten durch Sr. Philippa und Sr. Maura, organisierte Pater Berndt das Symposium "Unversehrt und unverletzt. Hildegards von Bingen Menschenbild und Kirchenverständnis heute", das von 27. Februar-3. März 2013 im Erbacher Hof, Akademie des Bistums Mainz, in Mainz stattfand. Pater Berndt gelang es, Forscher aus den verschiedenen Disziplinen und aus aller Welt zu gewinnen. Das Ziel des Kongresses bestand darin, bei der historischen und der geistesgeschichtlichen Kontextualisierung Hildegards sowie der Erfassung der Überlieferungs- und Rezeptionsgeschichte ihrer Werke einen theologischen Akzent zu setzen. So hat dieses Hildegard-Symposium die historischen Ereignisse des Jahres 2012 nicht nur auf eine würdige Weise abgeschlossen, sondern es hat wegweisende Impulse für die künftige Forschung gegeben.

Die Hildegard-Forschung gehört von der ersten Stunde der Neugründung der Abtei St. Hildegard an zum Kern ihrer Sendung. Dem Bekenntnis von Sr. Adelgundis aus dem Jahre 1980 schließt sich auch die heutige Generation an: "Es wird eine bleibende Aufgabe der Benediktinerinnenabtei Eibingen sein, das geistige Erbe ihrer bedeutenden Gründer-Äbtissin Hildegard von Bingen lebendig in der eigenen Gemeinschaft zu erhalten und zur Entfaltung zu bringen und es den fragenden und suchenden Menschen unserer Zeit als einen Weg zu Gott zu vermitteln." [4]

Ebenso auf Sr. Adelgundis muss ein Konzept, wohl aus den 1970er Jahren, zurückgehen, das im Archiv der Abtei aufbewahrt ist und in Maschinenschrift die Idee einer Akademie-Gründung vorwegnimmt. Es heißt auf diesem Blatt: „Die Heimatstätte der traditionellen Hildegard-Forschung ist die Abtei St. Hildegard in Rüdesheim-Eibingen. Daneben arbeiten zahlreiche Einzelpersönlichkeiten - meistens aus eigener Initiative heraus. Das Ziel einer zusammenfassenden Weiterführung müsste sein, die Ergebnisse dieser Bemühungen kennenzulernen, sie zu koordinieren und zu katalogisieren, um sie einzuordnen. Dazu bedarf es einer ‚Vermittlerstelle‘, die diese Angaben sammelt, Anfragen beantwortet, Verbindungen herstellt, untereinander und mit der Abtei, die die geistige und religiöse Heimat aller noch so sachlicher Hildegard-Arbeit sein und bleiben muss.“ [5] Diesem Anliegen verschreibt sich die St. Hildegard-Akademie Eibingen e.V.

Literaturverzeichnis

1. Verwendete Literatur

Annalen und Chroniken im Archiv der Abtei St. Hildegard.

ARIS, Marc-Aeilko/EMBACH, Michael/LAUTER, Werner/MÜLLER, Irmgard/STAAB, Franz/STEINLE, Scholastica: Hildegard von Bingen. Internationale wissenschaftliche Bibliographie, unter Verwendung der Hildegard-Bibliographie von Werner Lauter, Mainz 1998.

BERNDT, Rainer SJ/ZÁTONYI, Maura OSB: Glaubensheil. Wegweisung ins Christentum gemäß Hildegard von Bingen (Erudiri Sapientia 10), Münster 2013.

BRÜCK, Anton Philipp: "Chorfrau Marianna Schrader OSB", in Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 23 (1971) 368.

FÜHRKÖTTER, Adelgundis: "Die Benediktinerinnenabtei St. Hildegard zu Eibingen. Das erste Frauenkloster der Beuroner Kongregation auf deutschem Boden und seine Bedeutung für die Hildegardforschung", in Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 32 (1980) 135-146.

LAUTER, Werner: "Maura Böckeler", in Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon 20, Herzberg 2002, 217-221.

LAUTER, Werner: Bibliographischer Wegweiser zu den Veröffentlichungen von und über Sr. Adelgundis Führkötter OSB, zum 80. Geburtstag, Maschinenschrift 1985.

LEHMANN, Karl Kardinal: "Größe und Elend des Menschen in der Schöpfung nach der heiligen Hildegard von Bingen, in Unversehrt und unverletzt. Hildegards von Bingen Menschenbild und Kirchenverständnis heute, hg. von RAINER BERNDT SJ in Verbindung mit Maura Zátonyi OSB (Erudiri Sapientia 12), Münster 2015, 369-383.

ZÁTONYI, Maura: "Kirchbauten, Buchstaben, Theologie. Die dreifache Rezeption des Rupertsberger SCIVIAS-Kodex", in Erbe und Auftrag 90 (2014) 152-169.

2. Sammelbände, die in der Abtei oder in Verbindung mit ihr entstanden sind - chronologisch geordnet

Hildegard von Bingen 1179-1979, Festschrift zum 800. Todestag der Heiligen, hg. von ANTON PH. BRÜCK, Mainz 1979.

Hildegard von Bingen. Prophetin durch die Zeiten, hg. von EDELTRAUD FORSTER, Freiburg/Basel/Wien 1997.

Unversehrt und unverletzt. Hildegards von Bingen Menschenbild und Kirchenverständnis heute, hg. von RAINER BERNDT SJ in Verbindung mit Maura Zátonyi OSB (Erudiri Sapientia 12), Münster 2015.

3. Deutschsprachige Gesamtausgabe der Werke Hildegards, herausgegeben von der Abtei St. Hildegard - nach der Band-Nummer geordnet

HILDEGARD VON BINGEN: Wisse die Wege - Liber Scivias. Eine Schau von Gott und Mensch in Schöpfung und Zeit, Neuübersetzung von MECHTHILD HEIECK, mit einer Einführung von MAURA ZÁTONYI OSB, hg. von der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen (Hildegard von Bingen. Werke 1), Beuron 2010.

HILDEGARD VON BINGEN: Ursprung und Behandlung der Krankheiten - Causae et Curae, vollständig neu übersetzt und eingeleitet von ORTRUN RIHA, hg. von der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen (Hildegard von Bingen. Werke 2), Beuron 2011.

Das Leben der heiligen Hildegard von Bingen - Vita Sanctae Hildegardis, mit einer Einführung von Prof. Dr. MICHAEL EMBACH, übersetzt von MONIKA KLAES-HACHMÖLLER, hg. von der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen (Hildegard von Bingen. Werke 3), Beuron 2013.

HILDEGARD VON BINGEN: Lieder - Symphoniae, neu übersetzt und eingeleitet von BARBARA STÜHLMEYER, hg. von der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen (Hildegard von Bingen. Werke 4), Beuron 2012.

HILDEGARD VON BINGEN: Heilsame Schöpfung - Die natürliche Wirkkraft der Dinge. Physica, vollständig neu übersetzt und eingeleitet von ORTRUN RIHA, hg. von der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen (Hildegard von Bingen. Werke 5), Beuron 2012.

HILDEGARD VON BINGEN: Das Buch vom Wirken Gottes - Liber divinorum operum, Neuübersetzung aus dem Lateinischen von MECHTHILD HEIECK, Einführung von CAECILIA BONN OSB, hg. von der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen (Hildegard von Bingen. Werke 6), Beuron 2012.

HILDEGARD VON BINGEN: Das Buch der Lebensverdienste - Liber vitae meritorum, neu übersetzt und eingeleitet von MAURA ZÁTONYI OSB, hg. von der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen (Hildegard von Bingen. Werke 7), Beuron 2014.

HILDEGARD VON BINGEN: Briefe - Epistolae, vollständige Ausgabe, übersetzt und eingeleitet von WALBURGA STORCH OSB, hg. von der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen (Hildegard von Bingen. Werke 8), Beuron 2012.

HILDEGARD VON BINGEN: Katechesen - Kommentare - Lebensbilder. Opera minora, hg. von der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen (Hildegard von Bingen. Werke 9), Beuron 2015.

HILDEGARD VON BINGEN: Prophetisches Vermächtnis. Testamentum propheticum, übersetzt und eingeleitet von MAURA ZÁTONYI OSB, hg. von der Abtei St. Hildegard, Rüdesheim/Eibingen (Hildegard von Bingen. Werke 10), Beuron 2016.


[1] Vgl. Führkötter 1980, S. 145.
[2] Lehmann 2015, S. 375.
[3] Siehe dazu Berndt/Zátonyi 2013, S. 15-17.
[4] Führkötter 1980, S. 140.
[5] Maschinenschrift o.J.

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