Gottfried Kneib
Nach einem Einblick in die Entstehungsgeschichte der „Vita sancti Disibodi“ Hildegards wird das in der Forschung wenig beachtete Werk vorgestellt. Es besteht aus der Beschreibung der Lebensstationen des Namensgebers des am Zusammenfluss von Nahe und Glan gelegenen Disibodenberges und dem Schicksal seines Grabmals. Anschließend wird kritisch erörtert, wie glaubwürdig die Informationen der Vita sind und ob sie durch nachprüfbare historische Quellen bestätigt werden können. Zahlreiche bildliche und figürliche Darstellungen des heiligen Disibod bereichern die Ausführungen des Vortrags.