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Präsentation: Digitale wissenschaftliche Gesamtbibliografie – Hildegard von Bingen

Im Rahmen eines Festaktes wurde die Digitale wissenschaftliche Gesamtbibliographie – Hildegard von Bingen  in Frankfurt, im Haus am Dom präsentiert.




Die Vorsitzende der St. Hildegard-Akademie, Sr. Dr. Maura Zátonyi OSB, hat den Festakt als eine Grundsteinlegung bezeichnet:

„Die digitale Hildegard-Bibliographie bildet das Fundament für jegliche wissenschaftliche Arbeit. Will man sich mit Hildegards Leben und Werk auseinandersetzen, braucht man Kenntnisse von den Werkausgaben Hildegards wie auch von der Sekundärliteratur. Literaturrecherche ist ein Kerngeschäft in Wissenschaft und Forschung. Mit diesem Projekt werden wir nun den Grundstein für die Säule der Hildegard-Forschung in der St- Hildegard-Akademie legen.“

Zu dieser digital-realen Grundsteinlegung, an denen Gäste sowohl in Präsenz als auch via Zoom teilgenommen haben, begrüßte Sr. Maura zuerst Äbtissin Mutter Dorothea Flandera von der Abtei St. Hildegard und Mons. Dr. Dr. Michael H. Weninger, Ehrenvorsitzenden der St. Hildegard-Akademie wie auch die Vorstandsmitglieder, Ehrenmitglieder und die Mitglieder der St. Hildegard-Akademie.

Der Verein der Freunde der Benediktinerinnenabtei St. Hildegard e.V. hat die Realisierung des Projektes mit finanzieller Unterstützung ermöglicht. Den Dank für diese Großzügigkeit konnte Sr. Maura an die Vorsitzende des Freundeskreises, Gräfin Sophie zu Eltz, den Schatzmeister des Freundeskreises, Herrn Benno Berkes, und die Schriftführerin des Freundeskreises, Frau Dr. Katrin Lege, die persönlich teilgenommen haben, herzlich ausdrücken.

Frau Melanie Mortelé, die in langjähriger präziser Arbeit die Titel in das Literaturverwaltungsprogramm, das die technische Grundlage der Bibliographie bildet, eingetragen hat, stellte den Inhalt, die Benutzung und die Funktionen der digitalen Hildegard-Bibliographie vor.

Der Festvortrag „Alte Schriften in moderner Aktualität“ von Sr. Maura Zátonyi gab ihr die gute Gelegenheit, die Gäste aus der Wissenschaft namentlich und einzeln zu würdigen. Denn während Sr. Maura die Entwicklungen der Hildegard-Forschung in den letzten Jahren skizzierte, konnte sie sich den anwesenden Hildegard-Forschern und Hildegard-Forscherinnen, die deutschlandweit und international – aus Italien, Frankreich und Kroatien – vertreten waren, persönlich zuwenden.

Nach einem beherzten Applaus konnten die Anwesenden bei einem Glas „Akademie-Wein“ über die Eindrücke und Erkenntnisse austauschen.

Die digitale Hildegard-Bibliographie erfasst systematisch die Titel seit Beginn der modernen Forschung bis heute und wird kontinuierlich weitergeführt. Nicht nur für Forschende und Lehrende, auch für alle Interessierten ein unverzichtbares Instrument, um sich einen umfassenden Überblick über Werk und Wirken der hl. Hildegard, dieser hochaktuellen Kirchenlehrerin, zu verschaffen.

Durch die Bibliographie wird die hl. Hildegard auf neue Weise erreichbar, wird ihre Stimme in moderner Aktualität hörbar – die hl. Hildegard spricht heute noch zur Welt!

Am selben Tag fand die zweite ordentliche Mitgliederversammlung statt.

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